Du bist auf der Suche nach einem neuen Job und möchtest an einer neuen Wirkungsstätte frisch durchstarten? Fantastisch! Wir von Flüstertüt geben Dir ein paar Bewerbungstipps, damit Du einen guten ersten Eindruck machst. Erfahre hier mehr über die schriftliche Bewerbung.
Alles rund um die schriftliche Bewerbung
Eine förmliche Bewerbung besteht immer aus drei Komponenten: einem Anschreiben, einem Lebenslauf und dem gewünschten Anhang. Darin enthalten sind Schul- oder Abschlusszeugnisse, Arbeitszeugnisse oder sonstige für die Stelle relevante Qualifikationen. Ein Deckblatt ist optional. Alle Komponenten werden mit einer Bewerbungsmappe abgegeben.
In eine Bewerbungsmappe gehören ein optionales Deckblatt, der Lebenslauf, die Zeugnisse und alle relevanten Zertifikate, die Arbeitsproben und wenn möglich Referenzen zu den bisherigen beruflichen Stationen. Das Bewerbungsschreiben gehört nicht in die Bewerbungsmappe, sondern auf die Mappe.
Eine sinnvolle Reihenfolge der eingereichten Unterlagen ist wichtig. Am besten beginnst Du in chronologisch umgekehrter Reihenfolge mit den aktuellsten Dokumenten. Beispielsweise Zeugnissen oder Zertifikaten. Wenn Du Dich für eine Bewerbungsmappe entscheidest, spare nicht am Material und nutze hochwertiges Papier. Grelle Farben und sind ein No-Go. Zu guter Letzt kannst Du bereits punkten, indem Du einen Klemmhefter benutzt, der einem Personaler die Arbeit erleichtert.
Bei dem Bewerbungsanschreiben müssen Formalitäten eingehalten werden. Länger als eine DIN-A4-Seite sollte das Anschreiben nicht sein. Aufzählungen oder Bullet-Points sind tabu; schreibe unbedingt einen Fließtext und achte darauf, dass alle Daten stimmen. Beispielsweise die Adressen sowie die Namen. Sind bestimmte Angaben erbeten – beispielsweise ein mögliches Eintrittsdatum – gebe sie unbedingt mit an. Zu guter Letzt muss Dein Anschreiben wie auch der Lebenslauf von Dir unterschrieben werden.
Es gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Ein gutes Anschreiben ist der Schlüssel, um eine Runde weiterzukommen. Stelle Dir die Fragen:
- Warum möchte ich diese Stelle haben?
- Welche Qualifikationen bringe ich mit?
- Mit welchen Dingen kann ich mich in der Stelle einbringen?
- Wie bin ich auf das Stellenangebot aufmerksam geworden?
- Zu welchem Termin kann ich antreten (falls diese Information gewünscht ist)?
Am besten schreibst Du Dir die Antworten dazu auf. Auf Grundlage Deiner Notizen schreibst Du das Anschreiben. Verwende hierbei Formulierungen, die zum Weiterlesen animieren und Deine Motivation widerspiegeln. Nutze kurze, treffende Sätze.
Wie bereits im Anschreiben gilt auch beim Lebenslauf: fasse Dich kurz. Deine Bewerbung wird in der Regel von Menschen gelesen, die eine Vorauswahl der Bewerber treffen und dafür alle wichtigen Informationen rasch sammeln müssen. Ein Lebenslauf sollte maximal drei DIN-A4-Seiten umfassen. Wenn Du bereits viele berufliche Stationen in Deinem Erwerbsleben durchlaufen hast, ist es sinnvoll, den Fokus auf die wichtigsten zu legen. Beachte: Hobbys und Interessen sind – anders als Du es vielleicht in der Schule gelernt hast – nicht so wichtig. Diese können aber Personalern helfen, sich ein Bild von Dir zu machen. Achte unbedingt auf eine die richtige Struktur und eine saubere Gliederung.
Wenn nicht anders gefordert, solltest Du für Deinen Lebenslauf die tabellarische Form wählen. Links stehen die Zeitangaben Deiner wichtigsten beruflichen und schulischen Stationen. Rechts die eigentlichen Stationen und Positionen. Beachte die wichtigsten Angaben, wie Deinen beruflichen Werdegang, Ausbildung, Praktika und Deine Berufserfahrung. Alle wichtigen Stationen werden in umgekehrt chronologischer Reihenfolge dargestellt. Sprich: Deine letzte Station kommt zuerst. Ein Lebenslauf muss immer unterschrieben werden.
Das kannst Du machen und ist je nach Job vielleicht sogar vorteilhaft. Personalverantwortliche können sich auf diesem Wege – buchstäblich – ein Bild von Dir machen. Ein Foto von Dir kommt übrigen entweder auf das optionale Deckblatt oder in den Lebenslauf.
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